südost Europa Kultur e.V.

Joanna Soyka

Vernissage


Donnerstag   9. September 2010   19.30 Uhr

südost–Galerie

We go magic, system, we go
to share and to cherish
wandering off into wow!

Illustrative Collagen von

Joanna Soyka

Geboren 1981 und aufgewachsen in Berlin, ausgebildet zur Tontechnikerin und Grafikdesignerin, arbeitet Joanna Soyka seit 2008 als selbständige Designerin & Illustratorin in den Bereichen Print–, Web und Motiondesign. Ebenfalls in 2008 begann sie mit der Weiterentwicklung ihrer freien Arbeiten und hatte 2009 ihre erste Soloausstellung. Sie zeichnet ihre Charaktere mit Pigment Liner und Lackmarker, koloriert mit Pastell–Ölkreiden, Markern, Acrylfarben, digital, sammelt Gerissenes und Ausgeschnittenes, kombiniert mit Textfragmenten, die auf den oder auf denen die Bilder basieren. Das alles wird kollagiert, einiges zwei– oder manchmal auch dreidimensional. Das Ergebnis sind illustrative Collagen, die durch die geschaffenen Charaktere meist über mehrere Panels ihre Geschichte erzählen, aber auch gern für sich allein stehen. Sie erläutern die Notwendigkeit der Sichtbarkeit, die Relevanz jedes Wochentags und der damit verbundenen Farbwahl sowie Strategien zur Rückkehr ins Öffentliche Elysium. Sie berichten von Frustration, wütenden LÖwen, Traurigkeit, Pelikanen und der Fähigkeit zu zaubern.

Zur Eröffnung gibt Marco Brosolo eine elektronische Musikperformance für „Ast“ und Stimme. 1999 realisierte der bildende Künstler und Musiker Marco Brosolo sein erstes Musikprojekt 9, bei dem er Popmusik und visuelle Kunst miteinander kombiniert. Er zeichnet und malt mit einer stilistischen Mischung aus groben Cartoons und Konzeptkunst und untersucht das Verhältnis von Bild, Ton und Synaesthesie in Videoclips. In der Vergangenheit war er zudem Teil des Theaterexperiments w.i.p. (La Fura dells Baus) und hat Soundtracks für die französische Theaterkompagnie Kali&Co. komponiert. Seit 2006 arbeitet er an der Entwicklung eines multisensorischen Instruments mit dem Namen ast. Unter dem Pseudonym 9 veröffentlichte er 2009 das Album Eponymous mit 9 „digitalen Lagerfeuersongs“. Im gleichen Jahr gründete Brosolo mit Moving Silence zudem eine Plattform für Projekte in Kombination aus Stummfilm und Musik. Außerdem ist er kürzlich dem Chor des HKW unter der Leitung von Barbara Morgenstern und Philip Neumann beigetreten. Brosolo lebt und arbeitet in Berlin.

Öffnungszeiten:
Mo. und Mi. 15.00 – 17.00 Uhr und
nach Absprache

Finissage der Ausstellung


Donnerstag  28. Oktober   19.30 Uhr

südost–Galerie

Zur Finissage spielt Marco Brosolo aus seinem Repertoire.

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Sofern nicht anders angegeben finden alle Veranstaltungen bei uns im südost Europa Kultur Zentrum in der Großbeerenstraße 88 in Kreuzberg statt, U-Möckernbrücke.


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